September 2017

September 2017


Liebe Scholé-Freunde,

Ich habe lange gezögert, diesen sehr persönlichen Bericht zu schreiben, aber es musste sein: Sobald ich versuchte, über Unverfänglicheres zu berichten, schoben sich die verdrängten Themen unerbittlich wieder in den Vordergrund :-)) Der heurige Sommer hat für mich mit der Lektüre von Jean Zieglers neuestem Werk „Der schmale Grat der Hoffnung“ begonnen. Wie schon in früheren Büchern zeigt der erfahrene Soziologe und UNO-Menschenrechtsdelegierte darin klar auf, dass jedes einzelne verhungerte Kind ein Mordopfer der von unersättlicher Geldgier getriebenen globalen Wirtschaftspolitik ist. Wo sieht er den schmalen Grat der Hoffnung? In den wenigen Menschen, die vor der grausamen Wahrheit nicht die Augen verschließen, sondern sich ohne Rücksicht auf persönliche Verluste darum bemühen, sie ans Licht zu bringen. Denn Wahrheit ist die einzig tragfähige Basis für Gerechtigkeit und Frieden, daran lässt Ziegler keinen Zweifel.

Aufgewühlt durch sein Buch bin ich also weiter auf der Spur der Wahrheitssuche geblieben. Der Zufall hat mich zu einer 7-teiligen amerikanischen Dokumentation mit dem Titel „The Truth about Vaccines“ geleitet, die ich mir mit wachsendem Entsetzen angeschaut habe: Ärzte und von Impfschäden direkt Betroffene berichten über die perfide Politik der US-Impfstoffhersteller, deren Lobbyisten 1986 eine folgenschwere Gesetzesänderung durchsetzen konnten. Seither dürfen diese Firmen nicht mehr auf Schadenersatz geklagt werden, weshalb sie unbeschwert einen neuen Impfstoff nach dem anderen auf den Markt bringen können. Die Dokumentation erzählt über finanziell abhängige Kinderärzte, über hoch giftige Schwermetalle als Zusatzstoffe, über Besorgnis erregende statistische Daten, die manipuliert, aus dem Kontext gerissen oder niemals veröffentlicht wurden. Unter den Impfkritikern, die in der Doku zu Wort kommen, sind natürlich zahlreiche WissenschaftlerInnen. Sie alle haben um der Wahrheit willen ihre akademischen Karrieren aufs Spiel gesetzt und werden als Verschwörungstheoretiker gebrandmarkt. Doch an ihren Gesichtern ist abzulesen, dass sie etwas Wertvolleres als Geld und Ruhm dafür eingetauscht haben: diese Frauen und Männer sind menschlich mit sich im Reinen.

Durch allgemein als seriös geltende Medien wurden wir sehr erfolgreich darauf abgerichtet, uns zum Thema Impfungen sofort in ideologische Debatten pro oder contra verstricken zu lassen: Eine Finte, die sich zur Verschleierung „heißer“ Themen bestens eignet, denn hoch emotional geführte Streitgespräche lassen uns sehr rasch vergessen, erst einmal fehlende Antworten auf ganz konkrete Fragen einzufordern, damit wir uns überhaupt eine fundierte eigene Meinung bilden können. So haben wir uns unmerklich daran gewöhnt, anstelle klarer und umfassender FAKTEN mehr oder minder verschwurbelte „EXPERTENMEINUNGEN“ geliefert zu bekommen, die uns das Selberdenken abnehmen sollen. Denn einem Experten / einer Expertin, so hat man uns erfolgreich beigebracht, können wir desto blinder vertrauen, je mehr akademische Titel er oder sie an möglichst berühmten Universitäten erworben hat. Ein solcher berühmter Experte – Mediziner und Philosoph an der altehrwürdigen Universität Tübingen – trat vor etwa 2 Jahren als Hauptredner bei einer Sitzung der Bioethik-Kommission im österreichischen Bundeskanzleramt auf. Es ging um das Thema Impfungen oder, genauer gesagt, um die Sorge der Behörden angesichts der stetig steigenden Zahl von Impfkritikern. Die Auswertung der statistischen Daten in Deutschland, so dozierte der doppelte Doktor, habe ergeben, dass diese Impfverweigerer, welche das hehre Ziel der Herdenimmunität akut gefährdeten, hauptsächlich in zwei Bevölkerungsschichten anzutreffen seien: Bei den am höchsten Gebildeten und beim medizinischen Personal!

Denkt ihr etwa, das hätte die ZuhörerInnen stutzig gemacht? Keineswegs! Nur ich, die ganz zufällig in diese eigentlich für Verantwortliche des Gesundheits- und Bildungssystems abgehaltene Veranstaltung hineingeraten war, konnte ein Lachen nicht unterdrücken: Das ist doch Wasser auf die Mühlen der Impfverweigerer, dachte ich, wenn ausgerechnet diese zwei Gruppen an den mit viel Geld beworbenen Segnungen des Impfens die größten Zweifel äußern: 1) die Wenigen, die dank ihrem hohen Bildungsgrad Zugang zu DIFFERENZIERTEREN INFORMATIONEN haben als der Durchschnittsbürger. Und 2) die Vielen, die in Spitälern und Arztpraxen tagtäglich mit den REALEN FOLGEN der gängigen Impfpraxis konfrontiert sind! Aus meiner Sicht wäre der nahe liegende Schluss daraus, dass zum Thema Impfen schleunigst nachprüfbare Daten und Fakten erhoben und verbreitet werden müssen. Was aber schloss der mit stürmischem Applaus verabschiedete Experte daraus? Dass es hoch an der Zeit sei, das störrische medizinische Personal endlich in den Griff zu bekommen: Falls es nicht genüge, an ihr Verantwortungsgefühl in Sachen Herdenimmunität zu appellieren, dann müsse ihnen eben mit Kündigung gedroht werden! Als weitere Maßnahme bliebe natürlich, wenn nötig, immer noch die allgemeine Impfpflicht…(denn dann nützt auch den besser Informierten außerhalb des Gesundheitssystems ihre hohe Bildung nichts mehr!) Eine allgemeine Impfpflicht war damals noch ferne Zukunftsmusik, aber sie wird in Brüssel schon seit längerem diskutiert. Diesen Sommer ist sie in Italien eingeführt worden – unzureichend geimpfte Kinder dürfen dort weder Schulen noch Kindergärten mehr besuchen. Frankreich will Italiens Beispiel demnächst folgen…

Ich würde es nicht wagen, euch diesen Schrecken erregenden Fakten auszusetzen, gäbe es nicht auch Positives zu berichten. In der 7. Folge der amerikanischen DVD-Doku „The Truth about Vaccines“ ging es um die ausgezeichneten Gesundheitsdaten umgeimpfter Kinder und um Homöopathie als bewährte Alternative zur schulmedizinischen Seuchenbekämpfung mittels Impfungen. Das Thema ist so interessant und so vielschichtig, dass ich euch den ebenso ausführlichen wie ermutigenden Aufsatz eines österreichischen Arztes mitsende, den ich im Internet dazu gefunden habe (siehe Anhang). <Homöopathie und Epidemien A. Rohrer.pdf>

Eine weitere Wahrheits-Bewegung, mit der ich mich diesen Sommer wieder einmal intensiv auseinandergesetzt habe, ist jene, die eine unabhängige Untersuchung der Anschläge vom 11. September 2001 fordert. Dieser 9/11-Wahrheitsbewegung haben sich neben vielen „Verschwörungstheoretikern“ aus aller Welt nun schon mehr als 2.500 amerikanische Techniker und Ingenieure angeschlossen. Einer von ihnen war selbst Mitglied der US-Behörde NIST, die den offiziellen Report über die Anschläge verfasste, arbeitete allerdings in einer anderen Abteilung. In einem Video, das auf Youtube in deutscher Übersetzung zu sehen ist, erzählt er von seinem Entsetzen und seinem Zorn auf sich selbst, als ihm plötzlich bewusst wurde, wie leicht er sich 15 Jahre lang täuschen ließ (http://www.kla.tv/vernetzung). Dabei wäre die einzig wahrscheinliche Ursache des Einsturzes der drei (!) WTC-Gebäude für den geschulten Blick eines Technikers sogar aus den weltweit verbreiteten Fernsehbildern leicht zu erkennen gewesen: Nur eine gezielte Sprengung konnte bewirken, dass diese äußerst solide gebauten Stahlbeton-Türme senkrecht und annähernd in Fallgeschwindigkeit in sich zusammenstürzten, wobei anstelle verkohlter Trümmer (die ein Großbrand hinterlassen hätte) praktisch nur Staub und Asche von Gebäuden und Flugzeugen übrig blieben.

Ernsthafte Kritiker der offiziellen 9/11-Legende kann man aus meiner Sicht daran erkennen, dass sie sich, unter Verzicht auf persönliche Beschuldigungen, das Recht herausnehmen, konkrete Fragen zu stellen und nachprüfbare Beweise zu fordern. Im Internet wimmelt es daneben natürlich von dubiosen Beiträgen, deren oft anonyme Autoren versuchen, den offiziellen Sündenbock Osama Bin Laden durch andere Sündenböcke – seien es Aliens oder Mitglieder einer angeblichen „jüdischen Weltverschwörung“ – zu ersetzen. Als erfahrene Krimi-Leserin würde ich es jenen mächtigen Instanzen, die an der Aufrechterhaltung der offiziellen Legende ein vitales Interesse haben, durchaus zutrauen, solche Schauermärchen selbst in Umlauf zu setzen, um Verwirrung zu stiften und seriöse Kritiker zu kompromittieren… Auch wenn das Thema komplex, schwierig und brennheiß ist, kann ich nur jeden bitten, sich selbst eine Meinung dazu zu bilden. Leider lässt es sich nicht guten Gewissens übergehen, obwohl 9/11 nun schon 16 Jahre zurückliegt. Es war nämlich der Startschuss für den so genannten “Krieg gegen den Terror”, der seither Millionen Todesopfer gefordert hat und unvermindert anhält. Nicht nur auf den Schlachtfeldern in Syrien, sondern auch in den nur mittelbar betroffenen Ländern Europas, wo endlose Ströme von Kriegsflüchtlingen sowie die immer wieder beschworene Terrorgefahr den Falken in der Politik willkommene Vorwände liefern, die Befugnisse von Militär und Polizei auszuweiten und – unter dem Applaus einer verängstigten Bevölkerung! – die Bürgerrechte immer mehr einzuschränken.

Zu diesen Bürgerrechten zählt auch das Recht auf freie Selbstbildung, das in einer Atmosphäre der Angst vor der Wahrheit ebenso bedroht ist wie das Recht, sich selbst und seine Kinder nicht impfen zu lassen. Ich kann mir gut vorstellen, dass Nutznießer und Mitläufer der herrschenden globalen Markt- und Wettbewerbs-Ideologie das Freilernen instinktiv sogar als ganz besonders bedrohlich empfinden. Wieso? Weil in Schulen und Kindergärten das Fundament für Konkurrenzverhalten und Expertengläubigkeit gelegt wird: In einer Gruppe von Gleichaltrigen, die ständig miteinander verglichen und bewertet werden, breiten sich unweigerlich Konkurrenzängste aus. Und spätestens ab dem Schuleintritt ist es nicht mehr das Kind, das eigenständige Beobachtungen macht und dazu seine eigenen Fragen formuliert. Die Themen sind nun vom Lehrplan vorgegeben und die Fragen werden von einer Lehrperson gestellt, die auch gleich die passenden, einzig richtigen Antworten mitliefert. So wird aus dem unverbildeten, klarsichtigen Kind, das Andersen in seinem berühmtem Märchen „des Kaisers neue Kleider“ feiert, ein an die Erwachsenenwelt angepasstes Schulkind, das brav nachplappert, was ihm vorgesagt wurde… Es darf nicht mehr für wahr halten, was ihm sein Gefühl und seine Sinne sagen. Es wird sich nicht mehr trauen, inmitten verblendeter Mitläufer laut auszurufen: „Aber der Kaiser ist doch nackt!“, sondern es wird sich wie alle anderen in seiner Umgebung der MEINUNG DER MEHRHEIT UND DER EXPERTEN anschließen…

Gestern habe ich anlässlich der Aktion Open House Wien die Edith Stein Kapelle in der Ebendorferstraße 8 besucht. Auf einer Tafel an der Hauswand las ich ein Zitat dieser 1891 als Jüdin geborenen und 1942 als Karmeliterin von den Nazis ermordeten Heiligen, das mir ein wunderschönes Schlusswort beschert: „Gott ist die Wahrheit. Wer die Wahrheit sucht, der sucht Gott, ob es ihm klar ist oder nicht.“

In Freude und Zuversicht Alexandra

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